Stadt Viersen ehrt Volkmar Hess mit der Stadtplakette in Bronze

Dülkener „Mister Grammophon“ für jahrzehntelanges Engagement ausgezeichnet.
Von KM-Redakteurin Sabrina Köhler

Viersen-Dülken – Volkmar Hess, auch bekannt als „Mister Grammophon“, wurde vom Rat der Stadt Viersen mit der Stadtplakette in Bronze geehrt. Diese Auszeichnung würdigt sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in den Bereichen Kultur, Musik und Gesellschaft. Die feierliche Verleihung fand im Herzen seines Heimatstadtteils Dülken am Alten Markt statt – einem Ort, der für Hess fast wie ein zweites Wohnzimmer ist.

Neben seiner Leidenschaft für nostalgische Klänge und Musikstile wie Boogie-Woogie und Rock’n’Roll setzt sich Hess unermüdlich für kulturelle Projekte und soziale Verantwortung ein. Seine kulturellen Aktivitäten sind fest mit dem Gedanken der Gemeinschaft verbunden, und die Erlöse seiner Veranstaltungen fließen stets gemeinnützigen Projekten zu. Über die Grenzen Viersens hinaus ist er auch durch sein Internationales Radio- und Phono-Museum in Dormagen bekannt, das eine beeindruckende Sammlung von Grammophonen und Schellackplatten beherbergt.

Die Ehrung wurde auf Antrag der SPD-Fraktion verliehen, um Hess’ unermüdliches Engagement im Bereich Kultur und Musik offiziell zu würdigen. Sein Einsatz reicht von der Mitgestaltung des Projekts „Südstadt-Sommer“ in Viersen seit 2006 bis hin zur Initiierung zahlreicher kultureller Veranstaltungen wie den „Dülkener Musik- und Tanzabenden“ und der monatlichen Talkshow „Dölker & Jääs“.

Im Jahr 2010 gründete Hess gemeinsam mit Helmut Dietsch das Phono- und Radio-Museum in Dormagen und 2012 die Initiative „Dormagen Kulturbunt“. Für seinen herausragenden Einsatz wurde er bereits im April mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. (sk)

Foto: Michael Astor