Es war einer dieser Abende, an denen die Welt für ein paar Stunden stillzustehen scheint. Als Rea Garvey im Kurpark Classix die Bühne betrat, verwandelte sich die grüne Oase im Herzen Aachens in ein vibrierendes Lichtermeer – voller Stimmen, voller Herzschlag, voller Emotion.
Von KM-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz
Musik – „Ihr seid mein HALO“, rief er ins Publikum, und die Antwort war ein Jubel, der wie eine Welle durch den Park rollte. Schon beim ersten Song sprang die Energie über: Tanzen, Mitsingen, Hände in der Luft – tausende Menschen, die ein gemeinsames Band der Musik knüpfte.

Doch es waren nicht nur die großen Hymnen, die den Abend unvergesslich machten. In den leisen Momenten, wenn Garvey nur von sanften Gitarrenklängen begleitet sang, konnte man fast die Stille hören – eine Stille voller Hingabe, in der manche Tränen glänzten. Zwischen Euphorie und Gänsehaut schuf er eine Gefühlslandschaft, die jeder auf seine Weise durchwanderte. Ein Mix der größten Hits seines aktuellen Albums HALO und legendären Klassikern seiner Solo-Karriere.
Der irische Singer-Songwriter mit Wahlheimat Deutschland ist längst mehr als nur Musiker. Er ist Erzähler, Mutmacher, Freund. Seine Worte, mal humorvoll, mal ernst, fanden den direkten Weg ins Herz. „Musik ist Hoffnung“, sagte er – und im gleichen Atemzug ließ er den Park in neuen Klangfarben explodieren.
Als nach über zwei Stunden der letzte Refrain verklang, blieb ein Gefühl von Dankbarkeit in der Luft. Der Applaus wollte nicht enden, und die Lichter der Fans zeichneten einen glitzernden Himmel über der Monheimsallee. (cs)
